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Die Kirche im Kreisort Heinrichswalde
Wasser- und Meliorationsbau

Wasser- und Meliorationsbau in Ostpreußen von Dr. Dietrich Voigt †

Fährt man heute (ab  ~ 2007) durch Ostpreußen ist man erschrocken und bestürzt über den Zustand der landwirtschaftlichen Flächen und insbesondere der Dörfer. Schätzungsweise sind etwa 80 bis 90 Prozent der ehemaligen Nutzflächen Brachland und bieten einen trostlosen Anblick der Versteppung oder Versumpfung mit meterhohem Unkraut oder Gestrüpp.
Bis Kriegsende und auch noch bis vor wenigen Jahren war Ostpreußen ein Gebiet mit einer gut entwickelten Landwirtschaft mit vergleichsweise hohen Erträgen. Die Grundlagen dafür sind wie in anderen Gebieten Preußens (z.B. Oderbruch, Havel-Rhin-Luch, verschiedene Gebiete in Schlesien) in harter Arbeit über mehrere Jahrhunderte geschaffen worden. Große Teile des Landes wie die sogenannte „Wildnis“, die weder von Süden noch von Norden besiedelt war, sind erst durch deutsche Siedler, u.a. aus dem Sauerland, durch holländische Spezialisten sowie Salzburger Emigranten und Hugenotten aus Frankreich in jahrhundertelanger harter Arbeit durch Deichbau und Entwässerung landwirtschaftlich nutzbar geworden.
Die gesamte Memelniederung ist durchzogen von Entwässerungsgräben und Kanälen. Eine Vielzahl von Schöpfwerken sorgte für die Trockenlegung der Flächen. Ein typisches Beispiel dürfte das jetzt als Museum zu besichtigende Schöpfwerk von Kuwertshof (Ruß-Insel; lit.
RusnÄ—) sein. In seinem Inneren sind noch die alten Maschinen und Pumpensätze zu sehen. Sogar die ursprünglichen Bau- und Konstruktionszeichnungen des Pumpwerkes sind ausgestellt. Dazu gehört auch eine hochinteressante Literaturangabe über “Wasserwege und Deichwesen in der Memelniederung“ (Königsberg 1901). Grundlage für das Funktionieren der riesigen Meliorationssysteme waren straff organisierte Wasser- und Bodenverbände.
Relativ gute Voraussetzungen für den Betrieb und die Instandhaltung dieser Systeme hatten nach Ende des 2. Weltkrieges auch die großen Kolchosen und Sowchosen. Erst jetzt, seit dem totalen Zusammenbruch dieser Strukturen nach 1990 in der Landwirtschaft, sind die vielen kleinen Einzelbauern weder finanziell noch technisch oder organisatorisch in der Lage, diese Anlagen zu erhalten und zu betreiben. Die Gräben sind überwiegend in einem trostlosen Zustand. Damit dürften auch die Erträge der betroffenen Flächen drastisch zurückgehen, wenn nicht die landwirtschaftliche Nutzung überhaupt unmöglich wird.
Ziel der ebenfalls über Jahrhunderte durchgeführten Wasserbaumaßnahmen, vor allem Deich- und Kanalbau, waren eine möglichst lange jährliche Schiffbarkeit der Flüsse sowie Hochwasserschutz zu gewährleisten.
Die Geschichte insbesondere der Memelniederung ist geprägt von dem ständigen Kampf der dort ansässigen Menschen gegen verheerende Hochwasserfluten. In jedem Jahr friert die Memel zu und der fast ebenso häufige Eisstau im Memeldelta bringt immer wieder große Überschwemmungsgefahr für Mensch und Tier. Kaum bekannt ist bei uns die Überschwemmungskatastrophe von 1946, als die Sowjetarmee einen Eisstau im Memeldelta durch Bombenabwürfe beseitigen wollte, dabei aber auch die Deiche traf und beschädigte, was Überschwemmungen zur Folge hatte und viele Todesopfer gefordert haben soll. Aber auch bei intakten Deichen gibt es immer wieder Überschwemmungen, da das Memelhochwasser in die Nebenflüsse zurückstaut. Das letzte derartige große Hochwasser war im Jahre 1958, als das Wasser in Minge bis in das Erdgeschoß der Häuser stand und in Plaschken die Häuser wie auf einer Hallig vom Wasser umgeben waren. Für den Schiffsverkehr von Bedeutung waren die Haffseitenkanäle, so der Große Friedrichsgraben, der Seckenburger Kanal sowie der König-Wilhelm-Kanal. Sie vermieden den bei Sturm für den Schiffsverkehr gefährlichen Weg über das Kurische Haff. Auf dem Landweg nach Gilge fährt man kilometerweit auf dem Deich des Großen Friedrichsgrabens.
Noch heute beeindrucken neben der landschaftlichen Schönheit die enormen Ausmaße dieses Bauwerkes. Aber nicht ein einziges Frachtschiff bekommt man zu Gesicht. Bautechnisch ebenfalls interessant und einer speziellen Betrachtung wert sein dürfte der wahrscheinlich vor allem aus militärischen Gründen bis in die Kriegsjahre hinein vorangetriebene Ausbau des Memeler Hafens.
Allgemein bekannt dürften die im Oberländischen Kanal liegenden „schiefen Ebenen“ sein, bei denen die Schiffe auf Schienen über die Höhenunterschiede transportiert werden. Der Oberländische Kanal verbindet die Elbinger Niederung in mehreren Terrassen mit den Oberländischen Rinnenseen. Ein Kanal zum Anschluss der Masurischen Seen an das Pregelsystem war in Arbeit.
Ein weiteres wasserbaulich interessantes Objekt sind die in den zwanziger Jahren in der Alle bei Friedland errichteten Staudämme. Sie dienten vor allem der Energiegewinnung durch Wasserkraft und versorgten große Teile Ostpreußens und Königsberg mit Strom. Die Anlagen überstanden das Kriegsende unversehrt und arbeiteten bis vor wenigen Jahren bis zum völligen Verschleiß der alten maschinellen Ausrüstung. In den 90er Jahren wurde mit österreichischer Hilfe, in Deutschland war man offenbar nicht interessiert, an der Instandsetzung bzw. Rekonstruktion gearbeitet. Inzwischen ist die Anlage wieder in Betrieb.
Für Königsberg, Memel, Tilsit und Ragnit war die Holzflößerei auf der Memel von großer Bedeutung. Das belegen noch heute die Holz und Zellulosewerke in diesen Städten. Mitten in Königsberg gab es eine für frühere Zeiten beachtenswerte Wasserbauanlage in Form eines Mühlenwehres in zwei Stufen, die im Schlossteich und im Oberteich angelegt war.
Eine für ganz Deutschland damals bedeutende meliorationstechnische Maßnahme war die Gründung der Samländischen Rieselfelder-Genossenschaft, die der landwirtschaftlichen Verwertung der Königsberger städtischen Abwässer diente. Das auf Grund der Industrialisierung und der sogen. Landflucht enorme Wachstum der deutschen Städte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit den entsprechenden Anforderungen an die Trinkwasserversorgung, brachte auch das Problem der Abwasserentsorgung mit sich. Eine der ersten deutschen Städte, die das Problem durch landwirtschaftliche Verwertung der Abwässer erfolgreich löste, war Königsberg. In seiner Königsberger Dissertationsschrift von 1930 berichtet der aus Kutten stammende Pfarrerssohn Siegfried Wolter über die Entwicklungsgeschichte und Gestaltung der dazu gegründeten Samländischen Rieselfelder Genossenschaft. Sie verdankt ihre Entstehung einer Anregung des Regierungs- und Baurats Danckwerts, später Professor an der Technischen Hochschule in Hannover. Beteiligt war außerdem der Wiesenbaumeister Hähner. Von zunächst 280 ha im Jahre 1899 wuchs diese Genossenschaft auf etwa 1742 ha im Jahre 1930 an. Die ersten Erfolge überstiegen weit die gehegten Erwartungen. Der arme Sandboden brachte üppige Ernten hervor. Es kam häufiger vor, dass ein schon vorher zur Eindeichung und Entwässerung gegründeter Verband geschlossen in die Rieselfelder Genossenschaft eintrat, so z.B. im Mai 1902 der Hengstbruchwiesendeichberband, im Jahre 1904 die Entwässerungsgenossenschaft Groß-Heydekrug, später noch der Zimmerbuder Deichverband. Nach den anfänglichen großartigen Erfolgen hatte die Genossenschaft später sehr zu kämpfen mit der Verschmutzung der Abwässer durch die Zellulosewerke in und um Königsberg. Man kann aber annehmen, dass sie auch bis Kriegsende existiert und im Wesentlichen erfolgreich gearbeitet hat.
Heute ist die Lage der Dorfbevölkerung im Königsberger Gebiet trostlos. Mit dem Zusammenbruch der großen sozialistischen Landwirtschaftsbetriebe ist der größte Teil der Dorfbevölkerung arbeitslos geworden. Die ehemaligen Landarbeiter sind mangels Kenntnissen und Erfahrungen nicht in der Lage, einen Bauernhof selbständig zu leiten und zu führen. Die Männer wirken deprimiert und resigniert und ein Großteil ist dem Alkohol ergeben. Diejenigen, die es versuchen sich selbständig zu machen, haben Absatzschwierigkeiten. Billige Importe aus den benachbarten EU-Ländern machen den Absatz der eigenen Produkte kaputt. Viele Molkereien mussten schon schließen.
Die Folgen der Vernachlässigung der Entwässerungssysteme zeigten sich besonders drastisch im Jahre 2007. Wie in vielen Gebieten Europas war dieses Jahr auch in Ostpreußen sehr niederschlagsreich. Große Teile der Niederung waren total vernässt oder standen sogar unter Wasser. Die Folge war eine Missernte bei vielen Kulturen, besonders betroffen waren Kartoffeln, Hackfrüchte und Gemüse. Bei vielen Kulturen gab es Totalausfälle. Auch die Heuernte war miserabel. Die Folge davon war wiederum, dass die Kühe mangels Futter nur schlecht über den Winter gekommen sind, die Kälber kaum ernähren konnten und sogar vor Schwäche im Stall umgefallen sind. Für die Schweine fehlte das Futter, sodass auch keine Ferkel aufgezogen werden konnten. Für viele der kleinen Einzelbauern war die Lage katastrophal, da sie in ihrer Existenz bedroht waren.
Wie viele Haffdörfer wurde auch Inse zum Schutz vor Hochwasser und Überschwemmung eingedeicht. Das dazugehörende Schöpfwerk ist seit Jahren nicht mehr betriebsfähig. Das führte in diesem Jahr dazu, dass durch den vielen Regen die meist tiefer liegenden Hausgärten unter Wasser standen, sodass überhaupt nicht geerntet werden konnte. Die Bewohner sind aber auf die Erträge zur eigenen Ernährung und als Einnahmequelle angewiesen.
In den vergangenen Jahren haben die landwirtschaftlichen Nutzflächen und die Viehhaltung in der Memelniederung weiterSeitenanfang abgenommen. Auf den brachliegenden Flächen wuchert das Unkraut, wachsen Sträucher und Bäume. Die Natur erobert sich das Land zurück.

Zeittafel zu den Wasser- und Meliorationsmaßnahmen

1237

Gründung von Elbing als erster Seehafen des Ordens.

~1255

Anlage eines Mühlenwehrs in zwei Stufen im späteren Schlossteich und im Oberteich in Königsberg.

1263

Der Deutsche Ritterorden läßt die Deime zwischen Schmerberg und Tapiau regulieren, vertiefen und Schleusenanlegen. Die Oberaufsicht über die Schifffahrt wird dem Ritter Ulrich übertragen.

1288

Mit Hilfe von Spezialisten aus Holland begann der Landmeister Meinhard von Querfurt mit dem Bau der Weichseldämme.

1310/50

Deichbauten des Deutschen Ritterordens im Weichseldelta, schon damals wurden nahezu 50 000 ha gewonnen.

1313

Bei Steinort vor der Deimemündung verunglücken bei einem Sturm zwölf Schiffe mit vier Ordensbrüdern und 400 Mann nebst Bewaffnung und Ausrüstung.

1414-1422

Bau des Ordensgrabens zwischen Juwendt am Haff und dem Moosbruch unter dem Hochmeister Küchmeister von Sternberg.

1612

Auf dem Haff gehen 40 litauische Wittinen unter..

1613–1616

Regulierung der Gilge (Kanalisierung) von Sköpen bis Lappienen unter Kurfürst Johann Sigismund.

1618/20

Schließung der Schalteik bei Jägerischken.

1647

Auf Befehl des Kurfürsten Friedrich Wilhelm wird von dem Feldmesser Konrad Burke ein Plan der Wasserstraßen in der Memelniederung erstellt.

1651

Beginn eines Kanals zwischen Deime und Memel durch den Burggrafen von Labiau, Reinhold Klein, nach Plan von Baumeister Rabbise.

1664

Bau von Deichen an der Gilge.

1668

Beginn einer Verbindung zwischen Deime und dem Nemonien unter dem Großen Kurfürsten.

29.06.1669

Vertrag über die Trockenlegung der „Wildnis“ zwischen dem Großen Kurfürsten und dem Oberst und General-Quartiermeister Philipp von Chieze.

1671

Vertrag über den Bau eines Kanals Deime - Gilge zwischen dem Großen Kurfürsten und v. Chieze und v. Reeden.

1671-1673

Regulierung der Gilge von Dümpelkrug (Kreuzburg) bis Sköpen unter dem Großen Kurfürsten durch den Baumeister von der Wilde.

1689

Arbeiten an einem Kanal Pregel - Deime unter dem Königsberger Bürger Lorenz Göbel und dem Kunstmeister Daniel Wilken aus Danzig sowie Burggraf Johann Stawinski aus Kuckerneese.

1689–1697

 Bau des Kleinen und Großen Friedrichsgrabens unter der Gräfin Luise Katherine Truchseß zu Waldburg und Oberst Albrecht v. Rauter.Großer Friedrichsgraben: 19 km lang zwischen Deime und Nemonienstrom, Kleiner Friedrichsgraben: 1 Meile lang zwischen Seckenburg (Kryszahnen) und Petricken.

1712

Der Kriegs- und Domänenrat von Unfriedt erarbeitet einen Situationsplan der Wasserstraßen in der Memelniederung.

1715

Anlage eines Treideldamms zwischen Seckenburg und Petricken am Kleinen Friedrichsgraben.

1716

Organisation des Deichwesens unter Aufsicht der Provinzialkammer.

1744

Erhöhung des Treideldamms am Kleinen Friedrichsgraben.

1746/53 u. 1763/86

In Preußen Entwässerung der Oder-, Warthe-, Netze-, Obra-, Lebra- und Havelbrüche. Senkung des Maduesees, dadurch 250 000 ha Kulturland mit 40 Mio.Taler Kosten in 23 Jahren gewonnen, 8 % der Staatsausgaben; 300 000 Kolonisten angesiedelt. Gründung von über 900 Dörfern. 1743 nur 2,3 Mio.Einwohner in Preußen.

1760

 Bau des Medlauk-Kanals zwischen Schnecke und Medlauk Durchstich bei Perwalkischken.

1772

Bau eines Kanals zwischen Mauersee und Löwentinsee bei Lötzen.

1772

Durchstich bei Perwalkischken.

1778

Verlegung der Memelteilung nach Neu-Schanzenkrug.                                            

1806 (ab)

Hochwasserfreier Ausbau der Deiche an der Gilge.

1806

Regulierungsarbeiten an der Memel.

1828

Das erste Dampfschiff im Königsberger Hafen.

1833–1835

Bau des Seckenburger Kanals durch Grundbesitzer Borm (aus Oschke) nach Plänen des Deichinspektors Liliental.

1840 (ab)

Umfassende Regulierungsarbeiten an der Memel nach Plänen von Oberbaudirektor Wiebe.

1844–1860

Bau des Elbing-Oberländischen Kanals unter Leitung von Baurat Steenke und der geneigten Ebenen durch dieKönigliche Maschinenbau-Anstalt zu Dirschau unter Leitung des Direktors Krüge.

1849

Verlegung der Memelteilung nach Kalwen.

1850/1852

Projekt zur Eindeichung des Memeldeltas von Wasserbauinspektor Schäffer.

1859

Gründung des Linkuhnen-Seckenburger-Entwässerungs-Verbandes, Inbetriebnahme des ersten Dampfkraft-Schöpfwerkes in Petricken mit Maschinen der Fabrik Schichau in Elbing.

1861

Fertigstellung der Linkuhnen-Seckenburger-Entwässerung.

1864

Bau des Marienwalder Kanals.

1865

Regulierung und Eindeichung von Schalteik, Kurve und Schnecke.

1866

Inbetriebnahme des Schöpfwerkes zu Jodgallen.

1867

Große Überschwemmung des Memeldeltas (Sommerhochwasser).

1869

 Bau Schöpfwerk an der Schnecke bei Schnecken.

1870

Schöpfwerk an der Schalteik bei Joneikischken.

1871

Schöpfwerk an der Schalteik bei Wolfsdorf.

1873

Inbetriebnahme des Schöpfwerkes an der Schalteik bei Warße.

1873

Bau des König-Wilhelm-Kanals zwischen Rußmündung und Stadt Memel.

1875/1891

Regulierungsarbeiten an der Memel nach Plänen von Bauinspektor Schlichting.

1878 (ab)

Regulierungsarbeiten am Rußstrom und seinen Mündungsarmen Atmath und Skirwieth unter Leitung von Baurat Lorck.

1879

 Projekt zur Eindeichung des Memeldeltas von Grun und Kreysig.

1879

Schöpfwerk an der Kurwe bei Aleckneiten.

1885

Bau des Galanterie-Dammes bei Schanzenkrug.

1888

Dammbruch bei Budwethen.

1889

Große Überschwemmung der Memelniederung.

1892

Gründung des Haffdeichverbandes Memeldelta.

1894

Beginn der Eindeichungsarbeiten des Memeldeltas durch die Baufirma Karl Krause aus Berlin.

1895-1897

Bau der Schöpfwerke und der Zentrale im Memeldelta durch die AEG Berlin.

1901

Eröffnung des Königsberger Seekanals für Seeschiffe bis zu 6,5 m Tiefgang.

1907

Bau der Königin-Luise-Brücke in Tilsit.

1920-1930

Bau von Deichen und Schöpfwerken in der Memelniederung durch die Berliner Baufirma Julius Berger.

1921/23

Bau der Wasserkraftanlage „Ostpreußenwerk“ in der Alle bei Friedland. (Erddamm mit Böschungsdichtung aus Ton; Höhe über Gründungssohle 28,3 m; Inhalt 20,2 Mio. m³).

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